In diesem Raum werden die gerecht aufgeteilten Rationen für die Überlebenden ausgeteilt. Es ist nicht viel, aber es reicht aus.
Poppy Poe Admin
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Thema: Re: Der Essensraum So März 10, 2013 2:38 am
Rückblick auf gestern Nacht
Es war spät. Viel zu spät. Doch Poppy hatte nicht ein Auge zu machen können. Sie hatte einen Plan und vor dem fürchtete sie sich schrecklich. Warum war sie nur immer so feige? Inzwischen nervte es sie, wobei sie vielleicht nur dadurch überlebt hatte. Sie war nicht mit ihrem Vater und ihrem Bruder los gegangen um ihre Mutter zu suchen. Sie war geblieben und nun hatte sie niemanden mehr. Wäre es da nicht besser gewesen, einfach zu sterben? Auf dem Weg nach Deutschland oder was von dem Land noch übrig war? Doch sie traute sich ja nicht einmal vor die Tür. Sie beineidete Abbie. Jeden Tag schlich sie sich raus und besorgte meistens etwas zu essen oder Gas...manchmal sogar Waffen. Poppy konnte sich gar nicht nützlich machen. Was konnte sie schon tun? Außer Backen und nicht einmal das war hier mehr möglich. Sie war nutzlos. Ein Balast, der den Anderen das Essen wegfutterte. Ein Schluchzen durchfuhr ihren Körper und einige Tränen lösten sich aus ihrem Augenwinkel. Sie hatte lange nicht mehr geweint. Wahrscheinlich stumpfte einen das alles hier so sehr ab, dass man eh kaum noch etwas fühlen konnte. Poppy war einsam. Sie hatte sich aus dem Schlafsaal geschlichen und sich heimlich einen heißen Kakao gemacht. Die Milch war eigentlich ein Milchpuder, dass man mit Wasser anrührte. Poppy wusste, dass man sich solchen Luxus eigentlich nicht leisten durfte. Das Gas war immer knapp und warmes Essen musste sparsam verbraucht werden. Doch heute hatte sie das einfach gebraucht. Sie saß an einem der Tische und hatte ihr Tagebuch aufegschlagen vor sich liegen. In Erinnerungen versunken blätterte sie darin herum. Gerade war sie auf den Seiten kurz bevor Jeremy verschwunden war. In diese letzten Tagen war sie das letzte Mal glücklich gewesen. Nun war er weg und würde nicht mehr wieder kommen. Poppy hatte das Gefühl, dass mit ihm auch jegliches echte Glück verschwunden war. Natürlich war sie manchmal fröhlich, lachte über Simons Dummheiten oder alberte mit Amelia herum, aber das war einfach nicht das selbe. Inwzischen verstand sie auch, warum die meisten so miesepetrig waren. Solche Dinge hinterließen ihre Spuren. Poppy nippte noch einmal an der Tasse und spürte wie die Wärme hinunter in ihren Bauch lief. So gleich ging es ihr ein bisschen besser und sie schweifte ab mit ihren Gedanken. Weg von Jeremy und hin zu den jüngsten Ereignissen. Es war immer aufregend, wenn jemand Neues die Farm erreichte. Und es war ein gutes Zeichen. Ein Hoffnungsschimmer. Außerdem zeigte es, dass die Abschriften von Jeremy's Notiz alles andere als unnütz waren. Sie brachten die Leute her und so konnten sie ihnen Schutz schenken. So wie es jetzt bei Mwyn und Levi passiert war. Bei dem Gedanken an die beiden Junge, musste sie lächeln. Die waren so lustig. Dann blätterte Poppy wieder in ihrem Tagebuch, währen die Tränen vertrockneten. Ihre AUgen blieben feucht.
Levi Strauss
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Thema: Re: Der Essensraum So März 10, 2013 2:55 am
Also, ganz ehrlich, irgendjemand Schnarchte hier so Laut, das man dadurch aufwachen konnte! Mit einem Grunzen war Levi aufgeschreckt, wollte grade rum grummeln und Fluchen und irgendwen beschimpfen das er aufhören wollte zu Schnarchen, und Bäume zu Fällen, doch irgendwie war diese Laute Geräusch verschwunden sobald er aufgewacht war. Mh! Mysteriös. Das er selbst von seinem eigenen Schnarchen aufgewacht war, war ihm sowas von Schleierhaft und nicht bewusst dass... komm, wir schieben es einfach mal auf seinen Halbschlaf indem er sich Befand, und nicht auf die tatsache das er meistens ziemlich neben der Spur zusein schien. Er schob die Beine über den Rand des Bettes, ein Hochbett welches er sich mit Moin teilte. Wobei Mwyn natürlich unten Lag, und der Lange Levi Oben...also wenn LEvi sich mal einpullern soltle, tropfte es auf mwyn herab, und wenn Mwyn pupste zog es zu ihm nach Oben. Krasse Gleichberechtigung. Aber eins musste man lassen: Betten sind Phänomenal. Durchschlafen war Phänomenal. Und mit Frauen im gleichen Raum schlafen, Jackpot. Er hatte ein paar sogar beobachten können wenn sie sich umzogen, und er war sich total sicher das bei der Schokobraut und der Chinatussi was ging. Also nicht bei beiden untereinander, auch wenns Scharf wäre, sondern bei ihnen und ihm! Sie wussten das nur noch nicht. Im Schönen bequemen Sportler schlüppi, weil Boxershorts zu Mainstream waren, und dem Tshirt war es also auf den Boden gehoppst und kratzte sich Orientierungslos am wuschelliegen Kopf, beginnen durch den Schlafraum zu wanken, heraus und sich erstmal Prompt im Tief dunklen Haus verlief, und ewigkeiten brauchte die Toilette zu finden. Womöglich war er ja auch deswegen aufgewacht, weil er einfach Pissen musste wie ein Ochse. So stand er also vor dme Klo, Pullerte im stehen herein, zielte einwenig hierhin einwenig dhain,s chwang die Hüften, aber letztendlich traf er immer, Spühlte, und wusch sich...nicht die Hände... Als er das Bad verließ und sich auf den weg zurück machte, inne hielt als er das Feine Geräusch von einer umgeschlagenen Bücherseite hörte. Hell yeah, Vulkanier gehör! Nein, er war nicht Nerdy, aber er hatte zuviel Zeit vorm Fernsehr verbracht, und Big bang theory gehörte dazu! Er ging durch die Küche, nichts, aber in der Tür des Essraums blieb er stehen, sich kurz am Schritt kratzend und herüber zu Poppy blickend, welche dor tsaß, etwas aus einer Tasse schlüfte und... Traurig aussah, über ein Büchlein gebeugt. "Oi! Alles inordnung?" Fragte er und kam näher, die Hände wenigstens vom Schlüpper nehmend, scheinbar ziemlich Scharmlos und sich ohne zu Fragen neben sie nieder lies, den Kopf einwenig senkte auf ihre Höhe und versuchte grinsend in irh Gesicht zu blicken. Ihre Augen wirkten Traurig, und er könnte schwören spuren von Tränen gesehen zu haben. " Steht kleinen Ladys nicht, Flennen und so." Welch charmante ausdrucksweise, aber zumindest lächelte er. Er wollte sie aufmuntern! Und irgendwie schaffte er das sicher. Er konnte Poppy leiden, sie war klein , Blond und hatte Brüste. Letzteres wars Wichtigste. Wirklich.
Poppy Poe Admin
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Thema: Re: Der Essensraum So März 10, 2013 8:02 am
Poppy erwischte sich gerade dabei, wie sie sich vorstellte was die beiden Jungs noch so für Qualitäten haben könnte. Sie wusste, dass das nicht richtig war und auch, dass sie das eigentlich nicht einmal wollte, doch Amelia hatte da schon einmal mit ihr drüber gesprochen: Die Auswahl war klein und alle waren irgendwie verzweifelt. Jeder sehnte sich nach körperlicher Nähe aus welchen Gründen auch immer. Einige waren einsam...nein, eigentlich waren sie alle einsam. Nur halt alle auf verschiedene Weisen. Jeder vermisste irgendwen und wünschte sich, dass einfach mal zu vergessen ohne danach ein schlechtes Gewissen haben zu müssen und wenn es nur eine einzige Nacht war. Auch Poppy fühlte sich jedes Mal schlecht wenn sie ein paar Minuten lang nicht an ihren Vater oder Pete oder Jeremy dachte. Sie hatte das Gefühl, dass die dann in diesen Momenten wirklich tot waren. In den Momenten wenn keiner an sie dachte. Wobei sie ja weder von Jeremy noch von ihrer Familie überhaupt wusste, ob sie wirklich tot waren. Das machte das alles nur noch viel schlimmer. War es da wirklich verwerflich, dass sie darüber nachdachte wie es war geliebt, oder zumindest begehrt zu werden? Wahrscheinlich nicht. Trotzdem wurde sie rot als sich gerade Levi neben sie setzte. Sie fühlte sich auf frischer Tat ertappt und wusste nicht genau was sie sagen sollte. Das nicht alles okay war, war ja wohl klar. Das war es seit Monaten nicht mehr. Aber so meinte er das sicher gar nicht. Poppy war verunsichert. Wo kam er um diese unmenschliche Uhrzeit überhaupt her und warum hatte er nichts an? Es war sehr kalt und es gab ja nicht einmal eine Heizung. Schlief der etwa so? Unter diesen dünnen Decken? Vielleicht war er gar keine solche Memme wie alle immer behaupteten. "Ich..." begann sie und musste lächeln, als sie erkannte wie seine Mundwinkel nach oben gingen. Vom ersten Tag hatte sie gewusst, dass er gute Laune in das Haus bringen konnte. Nun sollte er seine Fähigkeiten mal unter Beweis stellen. Poppy wischte sich eine letzte Träne weg, schlug ihr Tagebuch zu und sah Levi aus leuchtenden Augen an. "Es geht schon." sagte sie und musste leise lachen. "Aber was machst du hier unten?" Sie schob ihm die Tasse mit dem Kakao hin und legte einen Finger an ihre Lippen als Zeichen, dass er es bloß nicht weitersagen sollte. "Es ist doch schon spät." Poppy hatte ihre Decke um die Schultern gelegt und zog sie enger. Sie fror auch so noch und blickte mitleidig auf Levis nackte Beine. Wie konnte er das bloß aushalten?
Levi Strauss
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Thema: Re: Der Essensraum So März 10, 2013 8:46 am
Naja, schon war es Kalt, aber er hatte druck auf der Blase gehabt, und er war ein Mann. Das er kein Gramm Fett besaß sah man zwar, aber dafür hier und da ein paar Spärrlichverteilte Muskeln. Und Muskeln wärmten doch besser als Fett, zumindest bei Männern. Männer froren doch eh nicht so Schnell wie Frauen und...Und er dachte einfach nicht darüber nach. Wenn sie ihn darauf hinweisen würde, würde er wahrscheinlich frieren. Aber er sah das Poppylein begann zu Lächeln, was ihn selbst noch mehr zum Strahlen brachte. Seine Superpower, Mit einem einfachen Lächeln die Menschen aufheitern. In diesen Zeiten wahrscheinlich garnicht so die Schlechte sache, vorallem nicht bei der Blondine hier vor ihm. Es kam ihm immer vor als wenn sie Tagsüber ziemlich niedergeschlagen schien, und versuchte aus allem was Gutes zu ziehen, und das war ihm aufgefallen obwohl er und Barry erst ein paar Tage in diesem Häuschen verbrachte, und Levi sich im gegensatz zum Tüchtigen Mwyn nicht so richtig...einfinden konnte. Und dann doch eher das Arschloch war, die Memme, oder der Unnütze und Clown. Aber hey, irgendwer musste es sein. Und solange er sich selbst geil fand war alles gut. Und Verdammt, er war die Geilste Sau dieser Farm, das wusste er, und alle anderen auch, sie würden es gewiss noch zugeben. Irgendwann. Und so blickte er kurz zu der Tasse welche sie ihm zu schob, er hob den Puscheliegen Augenbraun an, schob die Finger darum und führte sie zum Mund. Es schmeckte nicht ganz perfekt, aber doch irgendwo wie ein Kakaohaltiges Heißgetränk. Gott, wie an Weihnachten! Uh, jetzt hatten sie ja quasi einen Speichelaustausch vollführt ohne es zu Wissen. Er schob die Tasse wieder in ihre, Dabei ganz Flüchtig ihre Finger mit seinen berührend. "Vielleicht hab ich ja festgestellt das du nicht Oben bist, und dich Gesucht." Oh der Unterschied war Riesig wenn er mit einer Frau sprach, als wie wenn er beispielsweise mit Barry redete, mit dem er ja doch wirklich amliebsten hier Sprach. Aber dann Lachte er leicht, fuhr sich mit der Zunge über die Lippen und sah seitlich durch den Raum. "Is Schwachsinn, musste einfach mal Pissen. Kannst' nicht Schlafen?" Fragte er gleich drauf, Und Versuchte wieder zurück zu ihr zu spähen, suchte sogar ihren blick erneut, die Augenbraun fragend verzogen. War ja ausnahmsweise mal Aufmerksam, und bemerkte die Bewegung wie sie die Decke Enger um sich zog, und seine Beine anschaute. "Ich weiß, ich bin Heiß." Meinte er ernst, wirklich, aber durch das Schmunzeln auf seinem Gesicht konnte man dieses Machoart ziemlich als Witzig bezeichnen, als er den Arm ausstrecke, hinter sie, und jenen dann um ihre Schulter legte. Fehlte ja nur noch das er Gähnte... dann war das Bild sowas von Perfekt. Aber soviel Klischeewollten sie auch nicht. Seine Fingerrieben leicht über ihren arm, Wärmer unter jenen Produzierend. Er wollte nur hilfsbereit sein und sie Wärmen, er war ein Totaler Gentlemen, nicht mehr und nicht weniger. "Nein wirklich, Pop, was bedrückt dich so das du die Nacht Lieber hier unten -alleine- in der Kälte verbringst?" Schwang nun wirklich ehrliches interesse mit in der Stimme. Denn er schlief echt gerne, und er konnte sich nicht vorstellen das jemand da ssoeinfach freiwillig aufgab, um heimlich Kakao zu Trinken.
Poppy Poe Admin
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Thema: Re: Der Essensraum Mo März 11, 2013 8:50 am
Poppy beobachtete Levi dabei, wie er die Tasse an seine Lippen führte. Sicher durchfuhr ihn gerade das selbige wohlige Gefühl, dass noch eben ihre eigenen Speiseröhre hinab gelaufen war. Sie musste lächeln und ihr Blick wurde wieder klarer, nachdem sie nun nicht mehr durch einen Schleier aus salzigen Tränen blickte. Eben noch hatte sie sich so einsam gefühlt und nun war sie in bester Gesellschaft. Doch Levi wirkte irgendwie anders jetzt als sonst. Klar war er noch immer der Spaßvogel aber er war nur noch halb so vulgär und redete auch nicht so laut wie sonst. Ein bisschen schien es als hätte er sich ihrer Stimmung angepasst. Vielleicht war der Lockenkopf ja doch sensibler als Poppy zuerst angenommen hatte. "Ehrlich?" fragte sie spaßeshalber. Natürlich wusste sie, dass gerade ein Neuling nicht runter kommen würde um nach ihr zu suchen. Jeremy hatte das manchmal gemacht. Er hatte immer gewusst wo sie zu finden war. Meistens hatte er sich dann auch einen Kakao oder einen Tee oder was sonst so da war gemacht und sich neben sie gesetzt. Dann hatten sie geschwiegen und waren ins Bett gegangen. Danach ging es ihr immer besser. Levi schwieg nicht, aber das war schon okay. Er war halt nicht Jeremy. Erst als Levi nach ihrem Grund für das nächtliche Herumschleichen fragte, sah sie ihm in die Augen. Ausnahmsweise schien er sich wirklich einmal für die Antwort zu seiner Frage zu interessieren. Sonst schien er immer nur darauf zu warten einen versauten Witz folgen zu lassen. Den ließ er sich aber trotzdem auch jetzt nicht nehmen. Nachdem sie bloß nichtssagend mit den Schultern gezuckt hatte, kommentierte er natürlich den Blick auf seine Beine. Erst wollte sie protestieren, dann aber stieß sie ihn nur leicht mit der Schulter an und grinste. Sie wusste inzwischen - und das obwohl er noch nicht lange hier war - dass man das meiste was er sagte nicht zu ernst nehmen durfte. "Ach..." begann sie dann endlich ihm zu antworten. Sie wollte es kleiner machen als es war. Wollte diesem "Fremden" nicht gleich die Ohren zu jammern. "Ich vermisse bloß jemanden." Sie nahm ihr Tagebuch und drückte es sich an die Brust als wäre ihre Familie und als wäre Jeremy darin und sie könnte ihre liebsten Menschen auf diese Weise selbst umarmen. Bevor ihre Augen wieder feucht werden konnten, machte sie lieber auch einen Witz, der von der bedrückten Stimmung ablenkte. "Außerdem schnarchst du wie ein Warzenschwein!" Sie lachte wieder und nahm noch einen Schluck aus der Tasse. Es ging ihr langsam wirklich wieder besser. Das Tagebuch ließ sie trotzdem nicht los.
Levi Strauss
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Thema: Re: Der Essensraum Sa März 16, 2013 8:15 am
Natürlich nickte er auf ihre Resthorische Frage. Was war das denn auch für eine. Antürlich hatte er sie gesucht! Nicht. Aber würde ja doof aussehen wenn er nun ein rückzieher machte auf seine Aussage, selbst wenn er sich danach verbessert hatte. Pinkeln war auch tendenziell wichtiger als nach verschollenen Frauen suchen, den die tauchten meistens irgendwann wieder von alleine auf. Natürlich könnte man nun sagen eine volle Blase leert sich auch irgendwann von alleine, aber das gibt eine heiden Sauerei und so angenehm riechen tut es auch nicht. Also immer zuerst Pinkeln, und dann die Weiber suchen. Also, dem Arm um Poppy sah er ihr dann in die Augen, als sie endlich richtig zum ihm auf blickte. Sie sagte sie vermisste jemanden. Nunja, jeder tat das in dieser Welt wo man die Menschen so leicht verlor wie ein Blatt im Wind, oder? Man vermisste seine Eltern, freunde, Partys, Alkohol, Cartoons. Doch sah es nun nicht aus als wenn Poppy unbedingt das Fernsehen vermissen würde, sowie es Levi ab und an tat. Aber seid er Mwyn hatte war das besser geworden. Sie waren ja sowas wie ihre eigene Cartoon sendung. Zumindest für die Leute welche sie beobachteten. Da wurde mal einer Gehauen, dann stolperte der ander eüber etwas was die andere Person dagelassen hatte. Viel zu viel zum Lachen gab es eh, aber ... Zurück zum ernsten teil: "Jetzt bin ich schonmal hier, also darfst du Wählen, ob ich dich ablenken soll, oder du darüber reden möchtest. Über die Personen welche du Vermisst." Streichelte er kurz einwenig Stärker über ihre Schulter, und dann wieder Zärtlich. Ihm fiel besonders viel ein um jemandne Abzulenken. Er war eben eine Frohnatur, oder einfach ein idiot dem es Schwerfiel Traurig oder Schlecht gelaunt zusein. Vielleicht zeigte Levi das auch einfach nicht gerne. Sowas machte einen Verwundbar, noch mehr, als wenn man gegen einen Zombielief und Angst haben musste Zerfleischt zu werden. Yes, die hatte man sogar wenn der Zombie keinen Unterkiefer hatte. Ihr Kommentar mit dem Wazrenschwein lies er über sich ergehen, aber wandt den Blick von ihr ab, vorn aufm Tisch und zog die Dickenaugenbraun etwas kraus. "Ich dacht die Pupsen nur, und Schnarchen nicht. Poppy, Poppy, Pop. Wirklich, solch ein Unwissen hier." Machte er sich ganz offensichtlich einwenig über sie Lustig, und schien einfach...die variante der Abteilungschaffen schon ziemlich deutlich in erwägung zu ziehen.
Poppy Poe Admin
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Thema: Re: Der Essensraum Sa März 16, 2013 9:00 am
Poppy überlegte einen ganzen Moment und überbrückte die Stille mit mehrmaligem Nippen an der Tasse. Wollte sie darüber sprechen? Man sagte ja immer, dass es einem danach besser ging, doch wurde nicht eigentlich alles nur noch schlimmer wenn man sich Bilder erneut in den Kopf rief. Außerdem redete Poppy doch schon mit ihrem Tagebuch und wurde da alles los, was ihr durch den Kopf ging. In dem kleinen Büchlein, das sie jetzt zur Seite gelegt hatte, war ihr ganzes Leben für die Ewigkeit festgehalten. Naja, also ihr Leben seit dem Ausbruch der Apocalypse. Davor hatte sie ein anderes Buch besessen, sogar mehrere, aber die hatte sie nicht aus dem Haus retten können. Vielleicht würden sie irgendwann gefunden werden, von einem Forscher, in hundert Jahren, wenn die laufenden Untoten nur noch ein Teil der Geschichte waren, ein kleiner Streich, dessen Grausamkeit sich niemand mehr vorstellen konnte. So würde es vermutlich enden. Dann würden sie ihr Tagebuch lesen und keinerlei wichtige Informationen erhalten. Poppy Poe würde also nie in die Geschichte eingehen und Nathan Miller wohl auch nicht, obwohl sie in der ersten Klasse der Grundschule mit "ihm gegangen war". "Du hast doch diese Notiz gesehen?" kehrte sie dann endlich zum Gespräch zurück und hatte sich entschieden, dass ein bisschen reden ja nicht schaden könnte. "Ich vermisse den, der das geschrieben hat." Sie lächelte schwach. "Ich und Jeremy, wir..." In ihrem Hals begann sich wieder dieser Kloß zu bilden, der sie immer wieder zum schweigen bringen konnte. "Ich mochte ihn sehr gern." Nun schmerzte der Klumpen im Hals bereits und sie entschloss sich dazu, dass sie doch die Ablenkung bevorzugte. "Aber eigentlich will ich da wirklich nicht drüber reden..." brach sie ihre Erzählung ab und wischte sich noch eine Träne aus dem Augenwinkel. Als Levi sie über Warzenschweine aufklärte musste sie schon wieder lachen. Er war so ein Heini, doch Poppy gefiel seine Unbeschwertheit. Sie wünschte jetzt gerade, dass man so etwas in Marmeladengläser stecken konnte um es für schlechte Zeiten aufzubewahren. "Tut mir leid. Ich werde das bei der nächsten Gelegenheit mal goo...in einem Buch nachschlagen." Sie grinste und lehnte ihren Kopf an seine Schulter. Es tat gut, den Hals nicht mehr anspannen zu müssen. Als sie ihn wieder ansehen wollte, konnte sie ganz leicht seinen warmen Atem an ihrer Nasenspitze spüren. Sie war so viel Nähe nicht mehr gewohnt und setzte sich schnell wieder aufrecht hin und schloss die Hände wieder um ihre warme Tasse. "Ich glaube ablenken kannst du auch besser..." sagte sie dann mehr zu sich selbst als wirklich zu ihm, aber es stimmte: Levi sah nicht so aus, als sei er der großartige Zuhörer. Zum Lachen bringen konnte er Poppy dafür umso besser.
Levi Strauss
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Thema: Re: Der Essensraum Sa März 16, 2013 9:48 am
Er nickte, obwohl es gelogen war. Er hatte die blöde Notiz nicht einmal wirklich angesehen. Einmal hatte mwyn sie ihm gezeigt, aber da war Levi grade viel zu sehr damit beschäftigt gewesen nach einem Diamanten in seiner Nase zu suchen. Abgesehen davon war sie fast gänzlich unleserlich gewesen. Also was sollte mand a schon groß drüber sagen? Einfahc Lächeln und nicken. Und das bekräftigte Pop scheinbar weiter zu reden, ihm zu erzählen worum es ging. Also hieß der Kerl Jeremy welcher die Notizen geschrieben und verteilt hatte. Sie mochte ihn! "Ahso, dann war er sowas wie dein..." Stecher? "Freund?" Versuchte er sich zu erkundigen, darüber nach zu denken, doch schien es ja quasi als wenn sich etwas an ihrer Stimme veränderte, sie leise wurde, vorsichtiger. Oh, nein, wenn die Frau jetzt noch Weinte war er völlig am Ende seines Lateins, wenn er den hätte Latein sprechen können. Das lag nun nicht in seiner macht. Somit war er doch ziemlich erlöst, als sie sagte sie will doch lieber nicht darüber reden. Und malwieder hatte er also viel mehr Glück als verstand und rettete den Tag damit, Oder eher die Nacht. Wie spät es wohl war? Sowas unwichtiges. Er lauschte einen Augenblick, es war komplett Still im Haus, nur das leise schnarchen aus dem anderen Stockwerk war zu hören, unterm Dach, von Gregory. Er konnte den typen echt gut Leiden, auch wenn er aussah wie einmal zuoft durch die Waschmaschine gezogen als Kleinkind. Konnte man ebenfalls nicht machen. War ja nicht jeder so eine Naturschönheit wie Levi. Außer Poppy natürlich. Die hatte auch ihre Vorzüge, war natürlich auch ne Frau. Und so erwischte er sich doch tatsächlich wie er kurz an ihrem Hals, und ihrem Busen mit den Augen hängen blieb. Aber sie lachte, huch! DerBlick ging wieder hinauf in ihr Gesicht, und er begann wieder zulächeln, aus den Gradenweißen Zähnchen heraus. Eine sache worauf er trotz allem immer noch achtete. Zahnhygiene! Schließlich will man mit seiner Zunge nochmals in Fremdemünder, und man sollte nicht mehr Bakterien herumschleppen als es.-..nötig war. You know. "Wir können auch Googlen, nur die Verbindung issn Bissel lahm. Wir trommeln einfach alle zusammen, und zwingen sie dann nach dem Begriffen in den Lexika nach zu schauen. Improvisieres Googlen, und du hast deine ruhe!" Tada! Er hatte sogar Lexika gesagt! Vielleicht ist er ja doch garnicht so dumm wie es manchmal schien! Auch wenn seine Idee völliger Humbug war. Warum sollten die anderen dabei mitmachen, zu Arbeiten und sowas? Also, unnötigerweise in Büchern nachschlagwen obwohl Poppy, die unnütz war und selbst zeit hätte dies zutun, das tun konnte? Die Blondine legte den Kopf an seine Schulter, und er wusste, das er gewonnen hatte. Das war eindeutige Körpersprache, sie wollte ihn! Sie war nicht nur erschöpft und vielleicht einwenig Traurig, nein, Sie wollte Satan, ganz hart! "Ich glaube ablenken kannst du auch besser..." Sie hatte den Kopf wieder von seiner Schulter genommen, und er hob die Hand oben um die Tasse und nahm sie aus ihren Finger, stellte sie beiseite, mit den Augen sein tun beobachtend, als hätte er jedemenge Zeit. Er konnte wunderbar Ablenken, das würde er nun unter Beweisstellen. Den Kopf wieder ihr zugeneigt lies er einen Finger an ihrer Wange herab gleiten, bis zu ihrem Kinn und drückte es einwenig in seine richtung, hinauf, Lächelt zu ihrem Gesicht hinab, auf ihre Lippen, und dann in ihre Augen. "Das Stimmt wohl..." Sagte er Leise, und schien wirklich nicht lang zu Fackeln. Er war ein Mann, sie eine Frau, wenn auch 10 Jahre Älter. Aber wäre sie seiner Berührung abgeneigt hätte sie doch wohl schon etwas gesagt! Es war die Apocalpyse, man sehnte sich nach... einwenig Zärtlichkeit. " Wie wärs mit...einem kleinem Geheimniss zur Ablenkung? Etwas, woran du stattdessen Denken kannst...?" das Leise hauchen traf auf ihre Haut, während die Finger sich nun um ihr Kinn schlossen, es festhielten damit sie nicht zurück zucken konnte. Außer sie wollte es wirklich nicht. Der andere Arm blieb um sie gelegt, drückte sie sogar einwenig zu sich herab bevor Levi sich kurz über die Unterlippe leckte, als würde er darüber nachdenken, und seine Lippen auf ihre Herabsenkte, und ihr einem noch ziemlich Zärtlichen Kuss stohl, die Finger an ihrem Kinn lockerte und mit der Hand wieder ihre Wange entlang streichelte. Ohja, er wusste wie man mit Kummer umging. Und das hier war die beste Ablenkung.
Poppy Poe Admin
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Thema: Re: Der Essensraum Sa März 16, 2013 11:36 am
Freund? Das Wort klang so seltsam in den Ohren der jungen Frau. So hatten sie das noch nie genannt und wahrscheinlich war das auch gar nicht so. Poppy wusste nicht recht, was sie darauf antworten sollte. "Nicht...ganz." war dann eine Erwiderung, mit der er sich zufrieden geben musste. Sie hatte keine Lust und vor allem keine Energie Levi die ganze Geschichte zu erklären. Irgendwann würde sie das vielleicht noch einmal tun, aber nicht jetzt und nicht hier. Levi schien auch nicht weiter nachhaken zu wollen, sondern laberte wieder irgendeinen Schmu, der Poppy erneut ein Grinsen auf das Gesicht zauberte. Das war zwar nicht ganz als wolle man googlen - schon gar nicht bei der geringen Auswahl an Büchern, die es in diesem Haus zu finden gab - aber die Idee war schon einmal ein guter Ansatz. Auch wenn sie bezweifelte, dass das irgendjemand mitmachen würde. Amelia vielleicht noch, die war ja für jeden Spaß zu haben, aber bei Gregory hörte das dann schon auf. Dennoch musste Poppy kichern. Die salzigen Spuren auf ihren Wangen hatte sie längst vergessen. Als Poppy gerade einen weiteren Schluck von der wohlig warmen Flüssigkeit zu sich nehmen, flog die Tasse mit einem mal wie von Geisterhand auf den Tisch zurück. Nagut...besagte Geisterhand gehörte zu Levi und fliegen war auch nicht das richtige Wort, aber Poppy war trotzdem überaus verdutzt. Was hatte er denn jetzt für einen Plan? Sie spürte seinen Finger auf ihrer Haut und sah ihm in die Augen, ihr Blick scannte jede noch so kleine Regung auf dem Gesicht des Jungen, der eigentlich viel zu jung war und diesem Moment doch so viel älter wirkte als sie selbst. Doch so sehr ihr auch bewusst war, was er dort tat, konnte sie es doch nicht begreifen. Alles ging viel zu schnell. Seine Worten schienen hinter einer riesigen Wand aus Wackelpudding ausgesprochen zu werden und bevor sie verstand, was er da gesagt hatte, spürte sie schon weiche Lippen auf den ihren. Ein warmer Schauer krabbelte durch ihren ganzen Körper und mit einem Mal war ihr gar nicht mehr kalt. Nein, ihr Gesicht schien förmlich zu glühen. Sie merkte wie ihre Wangen knallrot anliefen und konnte doch nichts dagegen unternehmen. Alles was ihr in diesem Moment noch blieb, war sich seinem Kuss hinzugeben, auf das Spiel seiner Lippen einzugehen. Den Bruchteil einer Sekunde erwischte sie sich dabei, wie sie seine Bewegungen mit denen von Jeremy verglich. Es war anders, weicher irgendwie und auch der Geschmack, den Poppy nun auf der Zunge schmeckte, ähnelte kaum dem von Jeremy. Vielleicht lag es daran, dass Levi so viel jünger war oder dass er einfach auch menschlich weicher war als der Mann, der sie bis vor ein paar Wochen vor dem sicheren Tod beschützt hatte. Es dauerte aber nicht lang, bis Jeremys Bild aus ihrem Kopf verschwand. Dann hielt sie die Augen geschlossen, spürte wie ihre Hand in die dunklen Locken griff ohne dass sie es wirklich kontrollieren konnte. Sie fühlte sich nicht mehr schutzlos, war nicht mehr einsam und frierte nicht mehr. All die negativen Gefühle dieser Nacht wurden einfach weggefegt. Vielleicht war Poppy sogar glücklich. "Ups." sagte sie dann, als sie ihre Lippen für einen Moment aus dem Wirrwarr aus Zungen und Mündern befreien konnte. Erst jetzt wurde ihr klar was sie gerade getan hatte. Das konnte doch nicht wahr sein! Es gab so viele Gründe, die gegen solche Dinge sprachen. 1. Trauerte sie immer noch um Jeremy. 2. War Levi viel zu jung für sie. 3. War Levi doch sicher jemand, der so etwas mit jedem tat und 4. machte es sie glücklich und fühlte sich so richtig an. Oh. Das war ja gar kein Grund dagegen. Poppy saß da auf diesem unbequem, hölzernen Stuhl und musterte den Jungen von dem sie nichts wusste, außer die Form seiner Lippen. Ihr Blick wanderte über seine nackten Beine wieder hinauf zu seinem Gesicht, zu diesen Augen, den unglaublich weichen Haaren und dem Mund. Dieser Mund... Obwohl Poppy wusste, dass das nicht richtig war, beugte sie sich noch einmal vor und wollte sich erneut diesen Gefühlen hingeben, von denen sie nicht verstand, was sie bedeuten sollten. Doch diesmal zögerte sie ohne es selbst zu merken. Ihre Lippen blieben geschlossen und passten ihre Bewegungen nicht mehr perfekt den seinen an. Ihr Herz hüpfte trotzdem noch.
Levi Strauss
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Thema: Re: Der Essensraum Sa März 16, 2013 12:12 pm
Klappte wie geschmiert. Also, er begann sie ja auch ziemlich zu schmieren, vielleicht sogar in mehr als einer Hinsicht momentan. Sobald er spürte, wie er die Erlaubnis hatte, nicht zurück gedrängt wurde, wurden seine Lippen fordernder. Gedanken darüber wie viel Älter sie war machte er sich nicht. Ehrlich gesagt dachte er malwieder über garnichts nach, außer über diese kleine, anfängliche Vereinigung der beiden Münder. Möglicherweise war es wirklich etwas, was er unüberlegt, und öfters tun würde, aber hey, boys just wanna have fun. Und es schien ihr ja nicht grade nicht zu gefallen. So wurde selbst mit der Zunge ihr Mund eröffnet, über die ihre Gestreicheln, nicht mal Wild geküsst, sondern wirklich Zärtlich, bis sie mit einem Ups, sich minimal von ihm gelöst hatte, und er kurz begann zu Grinsen als die Augen geöffnet wurden. "Ups?" Fragend, weil das nun wirklich mit der Unpassenste Aussruf war, welchen man machen konnte. Eigentlich war sogut wie jedes nicht zusammenhängendes wort merkwürdig und unpassend in dem moment. Er folgte ihrem Blick, wohin sie schaute, kurz über seine Beine, und es wurde ihm unwillkürlich bewusst das er möglicherweise schon eine Errektion haben könnte. Überprüfender Blick, ja, der Schlüpper war gespannt. Aber was solls, sie war alt genug um zu wissen das es passierte, vorallem sollte sie eher froh sein das sie so schnell eine größere Wirkung auf jemanden hatte. Aber ehe er sich versah neigte sie sich wieder zu ihm hinauf, und er küsste sie erneut, von ihren Fingern in seinem Haar angetrieben, während seine Finger vorsichtig an ihrem Körper hinab glitten, unter die Decke und um ihre Hüften. Es war nichtmehr so stimmig mit ihren Lippen. War ihm aber egal, als er sich erneut von jenen Befreite, die Augen öffnete und fies Grinste, als der arm welcher um sie gewesen war sich Gänzlich löste, und im nächsten moment auf die andere seite der Hüfte griff, und mit beiden Händen zupackte, aufstand und sie im Nächsten moment auf den Tischgehoben hatte, sich zwischen ihre Beine drängte, durchgehend auf diese Laszive art und weise grinsend. Seine Eine Hand fuhr an ihren Nacken, packte ihn, zog sie wieder erneut näher zu sich, Begann sie wieder zu Küssen. Die freie Hand glitt über ihre Oberschenkel, nur seitlich, bis wieder hinauf hinter ihren Rücken, sie in einer art Dominanz gefangen haltent welche Männer nur zeigen wenn es um Sex ging. Sonst würde es sich wohl auch niemand gefallen lassen. Die Tasse stand so nahe, das man Angst haben musste man würde sie Verschütten, bewegte man sich einwenig zu sehr. Doch so Anstrengend war dies alles doch garnicht. Das einzige was sich bewegte waren Hände und Lippen, wobei jene nun über die Wange, Kinn, und herab zum Hals Strichen, jenen Küssten während ihre Körper aneinander gepresst wurden. Leiser Erhitzter Atem welcher auf ihre Haut traf, in einen moment der aneinander gepressten Lust, der Küsse, und im Nächsten moment hatte er sich von ihr Gelöst, grinste sie mit diesem schiefen Lächeln an, Zwinkerte ihr zu und trat weiter von ihr weg, um den Stuhl herum und begann den Speiseraum zu durchqueren. Warte, das soll es gewesen sein? Er kam an, Küsste sie, nahm sie fast, womöglich brachte er ihre Libido in wallungen und dann... Ging er? Bei der Tür Blieb er stehen, lehnte sich an den Türahmen und musterte sie dort am Tisch, oder wohl eher auf den Tisch. "Süße Träume, Pop." Und oh, die würde sie nun wohl gewiss haben, als er sich lockerte, löste, und aus dem Raum gänzlich Verschwand, und sich auf den Weg ins Oberestockwerk zu machen, in den Schlafsaal zu machen. Und wahrscheinlich noch sich heftig einen zu Schütteln, bevor er Schlafen konnte. Poppy war ziemlich... Scharf. Was nicht bedeutete das man sie nicht knacken durfte. Es wra eher die tatsache das er keine Kondome dabei hatte. Und Blasen wäre doch voll Unromantisch.
Poppy Poe Admin
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Thema: Re: Der Essensraum Sa März 16, 2013 1:00 pm
Poppy spürte seine Arme ihre Hüften umfassen und mit einem Mal saß sie auf dem Tisch. So etwas war sie nicht gewöhnt, war das zwischen ihr und Jeremy doch nie so eindeutig gewesen. Verdutzt hielt sie inne und verzog kurz die Augenbrauen zu einer fragenden Welle. Doch ehe sie irgendetwas sagen konnte, spürte sie wieder wie er ihr näher kam. Ob sie das wirklich wollte, darüber dachte sie schon lange nicht mehr nach. Darum ging es auch nicht. es ging nicht darum, ob sie morgen neben ihm aufwachen würde und ihr dann bewusst wurde, dass das alles ein verdammter Fehler war. Es ging nicht einmal darum ob es sonstige Folgen hatte und dabei dachte Poppy noch nicht einmal an Schwangerschaft oder was beim Sex sonst noch so passieren konnte. Hier ging es nur um diesen Moment - auch wenn dass eine völlig übernutzte Formulierung ist. Um seinen heißen Atem und um die Empfindungen, die ihr Herz wenn auch nur für einige Sekunden schneller schlagen ließ. Hier ging es um sie. Und um ihn. Doch als Poppy gerade wusste, dass sie keinen Rückzieher mehr machen würde, als ihr klar war, dass sie ihm für heute Abend verfallen war, da stand er auf und ging. Einfach so. Poppy fiel alles aus dem Gesicht und sie hatte keine Ahnung wie sie reagieren sollte. Also saß sie einfach nur da und starrte ihn an. Ihr Körper bebte. Ob wegen ihrem Herzschlag oder wegen...naja wegen etwas anderem war nicht genau klar. Als er ihr eine gute Nacht wünschte, brachte sie doch endlich ein Wort heraus. "Du...du gehst?" Als Antwort verschwand er einfach und ward nicht mehr gesehen. Poppy blieb sitzen auf dem Tisch neben ihrem Kakao. Ihre Erwartungen waren enttäuscht worden und sie fühlte sich wie damals in der Schule, als dieser eine Junge den sie so gern mochte, nicht zu der Party gekommen war, obwohl sie sich verabredet hatten. Wieder fühlte sich Poppy so klein und hatte nicht im Geringsten das Gefühl älter als Levi zu sein. Sie blieb noch eine ganze Weile dort sitzen, dann nahm sie ihr Tagebuch und ging den selben Weg, den auch Levi genommen hatte, hinauf zu ihrem Bett. Während sie so an den Betten vorbei schlich hörte sie Gregory schnarchen und versuchte einen Blick auf Levi werfen zu können. Doch sein Gesicht war nicht zu erkennen in der Dunkelheit. Enttäuscht aber noch immer mit Herzklopfen schlüpfte auch sie unter die Decke und schlief wenige Sekunden später ein. Was für eine Nacht.
Mwyn Barrymore
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Thema: Re: Der Essensraum Mo März 18, 2013 8:22 am
Crane-Farm-Krisensitzung
Mwyn hatte von Levi gehört, der von Poppy gehört hatte, dass sie sich heute Abend alle im Essensraum einfinden sollten. Es war wohl eine Art Mitglieder- oder Bewohnerversammlung. Anscheinend auch nicht die erste, die diese Farm je gesehen hatte. So wie aber die junge, blonde Frau dort an dem Kopf des Tisches saß und nervös auf ihrer Unterlippe herum knabberte war zu vermuten, dass es die allererste war, die Poppy leitete. Besonders glücklich war sie da anscheinend nicht drüber, aber ihr würde wohl nichts anderen übrig bleiben. Mwyn's Frage, was ihn wo erwarten würde, erübrigte sich, als er einen Blick hinter sie warf. An der einen Wand hing eine Pinnwand und daran ein großes Blatt Papier. Zuerst wunderte sich der Walise, wo sie jetzt noch unbeschriebenes Papier herbekommen hatten, aber dann erkannte er Anzeichen davon, dass die Rückseite schon einmal mit Edding beschrieben wurde. Anscheinend mit dem selben Stift, mit dem nun eine Art Tagesordnung auf dem Zettel stand. Mwyn überflog die Zeilen. Es war nicht viel. Im Gegenteil. Ein bisschen fragte er sich sogar, ob das diesen ganzen Stress hier wert war. Dass das eigentlich gar kein Stress war und er, im Gegenteil, sogar froh war endlich etwas zu tun zu haben, gestand er sich selbst nicht ein.
Zitat :
1. London 2. Wahl des neuen Anführers 3. Sonstiges
Das zweite und dritte waren ziemlich eindeutig und ließen keinen Zweifel daran, was sich dahinter für Aktionen verbergen würden - wobei man das bei Sonstigem ja nie wissen konnte. Was Mwyn allerdings viel mehr verwirrte war der erste Punkt auf der Liste. London? Was hatten sie denn mit der Stadt vor? Sie wollten da doch nicht etwa hin, oder? Warum hatte ihn niemand gewarnt? Er wollte nicht zurück! Freiwillig würde er diese Farm nicht mehr verlassen. "Hey, Poppy." Er lächelte sie aufbauend an und setzte sich dann auf einen der Stühle. Er war der erste und da Poppy nicht aussah, als wollte sie sich jetzt groß mit ihm unterhalten, schweifte sein Blick im Raum umher bis er an einer Plastikorchidee hängen blieb. Lächerlich jetzt noch Blumen aufzustellen, aber wenn es die Anderen glücklich machte. Er aß ohnehin meistens in der Küche. "Hallo..." sagte Poppy und senkte ihren Blick dann wieder auf ihre Schuhspitzen. Unangenehme Stille machte sich breit und Mwyn hoffte, dass die Anderen auch bald kommen würden.
Amelia Long
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Thema: Re: Der Essensraum Mo März 18, 2013 8:57 am
Heute Morgen beim Frühstück hatte Poppy Amelia Bescheid gesagt. Heute Abend war es wieder soweit. Das ganze Haus versammelte sich um eine Tafel. Und ann beginnt das große Bangen. Denn die Vorräte wurden knapp und es mussten wieder eine zufällig ausgewälte Gruppe nach London ziehen, um hauptsächlich neue Nahrungsmittel zu suchen. Ameia war noch niein London. Und sie war auch ganz froh darüber. Die Chinesin konnte sich überhaupt nicht vorstellen, wie es in der Großstadt wohl aussah. Alles zertrümmert und zerstört. Überall Blut, Eingeweide und Leichenteile. Und dann noch diese lebenden Toten, die durch die durch die leere Straßen trotten. Schon bei dem Gedanken fing ihr Herz schneller an zu schlagen. Oh Gott, sie hasste diese Abende. Mit leisen Schritten betrat sie den Essensraum. Ihr war total schlecht, so nervös war sie. Seit sie wusste, dass es diesen Abend wieder soweit war, stellte sich ihr Hunger ein. Sie konnte einach nicht mehr Essen. Selbst wenn sie etwas aß, konnte sie es nicht in sich behalten. Vor ihrer ersten Sitzung hatte sie den Tag davor im Badezimmer übr der Toilette verbracht. Es war grauenhaft. Es waren bereits Poppy und Mwyn da. Sie saßen beide stumm am Tisch. Poppy sah ziemlich nervös aus. Amelia lächelte ihr schwach zu und hauchte leise "Hi." Als sie Mwyn ansah, lächelte sie sogar noch ein wenig mehr. Vorsichtig zog sie einen Stuhl nach hinte uns setzte sich nben ihn. "Hey", krächzte sie heißer und räusperte sich sofort. Doh ih Hals war so trocken, dass sie den ganzen Abend über husten und sich äuspern könnte, aberes würde nichts bringen. Amelia legte ihre Hände auf den Tisch und knetete nervös ihr Finger. Sie sah eine Liste an der Wand hängen, doch sie wollte sie überhaupt nicht lese. Die Chinesin kannte en ersten Punkt und das war ihr genug. Solange dieser Punkt schnell abgearbeitet wurde, war ihr alles egal.
Levi Strauss
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Thema: Re: Der Essensraum Mo März 18, 2013 9:01 am
Naja wär auch Komisch wenn Levi nicht eingeweiht wäre, wenn man bedachte das er so einwenig an Poppy aufheitern war. Also. Richtig in die Kiste hatte er sie noch nicht bekommen, was mher daran lag weil er sich einen spaß darauf machte Poppy geil zu machen und dann nicht zu Bügeln, Aber das würde wohl früher oder Später auch noch klappen. Momentan war er viel zu Beschäftigte damit sich eine Kippe zu drehen, fuhr mit der Zunge über das Papier und begann sie zwischen daumen und Zeigefinger zu rollen. Hin und her, hin und her. Und das war es doch eigentlich schon. Er schob sie sich zwischen die Lippen, Zündete jene an und lief damit durchs Haus, nahm sich einen gebastelten Aschenbecher bestehend aus einem Töpfchen Blumenerde mit und betrat dann den Essraum, grinsend, Pop Zuzwinkernt und sich dann Neben Mwyn & Amelia niederlassend, die Beine Breitbeinig verschränkend und den 'aschenbecher' Auf dem Tisch vor sich stellend, lautlos an der Fluppe am ziehen sah er sich dann um, erspähte die Olle Blume, und danach den Zettel hinter dem Kopf der Blondine. So einwenig hatte er ja schon über das alles nachgedacht. Zumindest über das Sonstiges... Weil ihm da etwas im Garten aufgefallen war, was ihm nicht wirklich passte....
Abbie:
Und deswegen kommen wir zu unserer Dunkelhäutigen Amazone. Denn sie hatte was im Garten gemacht, was womöglich für Diskussion sorgen könnte. Sie hatte mit Pycroft, Greg Das gehege weiter Gebaut, und es auf Rubustheit getestet. Und dann? Ja dann stand es 2-3 Tage Leer. Und eines Abends hatte man dort genau 4 Untote drinnen Gefunden, so wie einen Kadavar von etwas was verdächtig nach Huhnaussah was in der Mitte des Geheges Aufgespießt war und so vor sich hin verweste. Die Zombies stellten keine Fahr da, zumindest keine große mehr. Sie hatte ihren Beide Arme Abgeschnitten, die Unterkippe herausgeschnitten und die Oberenzähne mit einem Stein solange Zertrümmert bis nurnoch ein dunkles Klaffendesloch über war. Also hatte sie dort jetzt ein paar Zombies auf dem Grundstück, welche sie wie ihre Haustiere behandelte. Okay, sie ging weder mit ihnen Gassi, noch Fütterte sie jene oder Wusch sie. Und schmusen war auch nicht drin, aber sobald jemand sie abknallen, oder Todschlagen wollte war Abbie ziemlich Autoritär der Person entgegen getreten und hatte ihm deutlich erklärt das er die Finger von ihrem spielzeug lassen sollte. Spielzeug. Sie brauchten doch ein paar von dennen, um zu Forschen. Abgesehen davon konnte man so Trainieren. Oder sich die eigenarten der Biter abschauen. Sie reagierten zumbeispiel auf Geruch. Frischesblut lockte sie. Altes Gammelfleisch war ihnen egal. Was also wenn man sich lange mit ihnen abgeben würde? Abbie war niemand der wirklich an forschung interessiert war. Aber sie fand die resulate toll. Also, wenn man überhaupt welche vorzuweisen hatte. Und mehr als Poppy tat sie damit ohne hin. Also? Also würde sie auch zu dieser Versammlung müssen, und trat mit Verschränkten Armen vor der Brust in den Essensaal, nickte die beiden Neuen Jungs ab und ging mit festen schritten aus den Springerstiefeln heraus zu Poppy hinauf, zog den Stuhl neben der Frau hervor und lies sich auf jenem nieder, mit Harter miene und eisernen Blick. Es waren die gleichen Themen wie immer, nur das 2. War Neu. Ein Anführer. Es wra einfacher gewesen als Jeremy noch hier gewesen war. Er hatte einfach so alles in die Hand genommen. Vielleicht sollte Abbie das vorrübergehend machen. Vielleicht fehlte es ihr da nur einwenig an... Freundlichkeit, einfühlsvermögen. Man musste ja nicht nur Strategischkorrekte Entscheidungen treffen. Sondern auch Menschliche. Sagen tat abbie kein Wort.
Gregory Pycroft
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Thema: Re: Der Essensraum Di März 19, 2013 3:39 am
Es war mal wieder so weit. Eine neue Versammlung war einberufen worden und das hieß eigentlich nichts Gutes. Wie er seine Mitmenschen so kannte, würde sich keiner freiwillig dafür melden, nach London zu gehen - ihn selbst mit eingeschlossen, dabei gab es so viele Dinge, die er dringenst benötigte. Vielleicht wäre es am Verantwortungsbewussten gewesen, diese Dinge selbst zu besorgen, allein weil er doch am Besten wusste, was genau er brauchte, aber ihn juckte dieser Gedanke nicht sonderlich und wenn man es so betrachtete, waren all die Dinge doch letztendlich für das größere Wohl. Wie dumm sich das auch anhörte. Die Ironie lag doch darin, dass er, er der sich nie um irgendwas kümmerte, damit beauftragt war, das Mittel zu entwerfen, was sie erlösen sollte. Ein anderer hätte sich vielleicht unter Druck gefühlt, hätte die Verantwortung nicht tragen können, aber glücklicherweise schien das bei ihm in keinster Weise der Fall zu sein. Er warf einen Blick auf die Uhr, die zwar noch funktionierte, er aber eigentlich nur noch aus Gewohnheit trug und die ihm ein letztes Gefühl von Alltag gab. Die Schritte beschleunigend kam er schließlich vor dem Essensraum an, warf ein Blick in den spärlich besetzten Raum und trat dann ein. Er nickte einigen zu und ließ sich dann lustlos auf einen Stuhl nieder. Der Zettel an der Wand wurde kurz überflogen, beim zweiten Punkt stoppte er kurz, sah sich skeptisch im Raum um und verschränkte dann die Arme. Seit Jeremy nicht mehr da war, war Einiges vielleicht nicht mehr so geordnet, aber wer von den hier Anwesenden würde wohl einen guten "Anführer" abgeben?
Gast Gast
Thema: Re: Der Essensraum Di März 19, 2013 7:01 am
Bark spürte ein Kribbeln im großen Zeh, als sie den Essensraum betrat. Es waren schon einige hier, doch sie machte sich nicht die Mühe sie zu begrüßen. Sie konnte mit den allen nichts anfangen und da Mortimer noch nicht da war, setzte sie sich einfach auf irgendeinen Stuhl. Es war ja auch nicht so, als ob jemand mit ihr reden wollte. Trotzdem war das heute ein guter Tag, denn Bark hatte schlussendlich doch die Entscheidung getroffen, die Mortimer ihr geraten hatte. Gregory Pycroft hatte möglicherweise auch dazu beigetragen und das mit einer kleinen Bemerkung am Rande. Bark würde sich freiwillig melden um endlich mal aus diesem Kaff, diesem Drecksloch weg zu können. Mortimer ließ sich ja leider nicht dazu überreden einfach mit ihr weg zu gehen. Bark verstand einfach nicht, was ihn hier noch festhielt. Sie selbst fand alles grundsätzlich erst einmal scheiße, bevor sie anfing darüber nachzudenken, wenn sie denn anfing nachzudenken. "Wann geht'n der Abfuck hier los jetzt?" murmelte sie leise vor sich hin, so dass es wohl höchstens Gregory hören konnte, der in ihrer unmittelbaren Umgebung saß. Eine Antwort erwartete sie aber nicht. Sie hatte ihn auch gar nicht gefragt, sondern eher zu sich selbst gesprochen. In Gedanken fügte sie noch hinzu: "Und wo zur verfickten Scheißhölle bleibt Mort, der Stricher?"
Johnathan Moran Admin
Anzahl der Beiträge : 152 Anmeldedatum : 15.02.13 Alter : 47
Thema: Re: Der Essensraum Di März 19, 2013 8:10 am
John Morans Schritte waren beherrscht und beinahe lautlos, der Gang aufrecht und militärisch. Die Augen brannten nicht mehr, die Lider wurden nicht mit jeder Sekunde schwerer und in seinem Blick lag die Entschlossenheit und Härte, die in den letzten Wochen zunehmend abhanden gekommen war. Die Verletzungen und Prellungen schmerzten noch immer bei jeder falschen Bewegung, doch ohne den Hunger, Durst, Erschöpfung und ohne den Tod, der schleichend nach ihm zu greifen drohte, waren sie wesentlich erträglicher. Er war am Leben. Und er würde es auch bleiben. Bloß einen einzigen Tag hatte er gehabt sich zu regenerieren, doch das war bereits völlig ausreichend gewesen, um den Überlebenswillen zurückkehren und ihn wieder zu dem Mann werden zu lassen, der er gewesen war, bevor er sein relativ sicheres Versteck hatte verlassen müssen. Bevor er sich ohne Vorräte und nur unzureichend bewaffnet der Wildnis hatte aussetzen, sich von den rar gewordenen verirrten und nicht infizierten Tieren hatte ernähren, potentiell infiziertes Wasser aus einem Bach hatte trinken und sich schier pausenlos gegen Untote hatte verteidigen müssen. Die Blondine hatte ihm an diesem Vormittag bescheid gesagt, dass auch er sich zu einer Besprechung einfinden sollte. Am Vorabend war auch sie es gewesen, die ihn zu der Farm begleitet hatte, die er schon seit Tagen aus der Ferne beobachtet hatte, und sie war es gewesen, die ihm Wasser, etwas Nahrung sowie einen Platz und Zeit zum Schlafen zuteil kommen hat lassen. Und sie war einer der Gründe, warum John ursprünglich nicht vorgehabt hatte, diesen Ort aufzusuchen und warum er es nun stark in Erwägung zog, ihn so bald wie möglich wieder zu verlassen. Sie war das Paradebeispiel einer Person, die in der Apokalypse schlichtweg nutzlos war. Und was Moran in der kurzen Zeit von der Farm gesehen hatte zeugte davon, dass auch der Rest der hier zusammengerotteten Truppe nicht viel besser sein konnte. Dennoch war er noch immer hier. Warum? Weil er mittlerweile vermutlich so gut wie tot gewesen wäre, hätte er Poppy ihm nicht helfen lassen. Er wollte ihr und ihren Leuten eine Chance geben zu zeigen, dass es rentabel war, hier zu bleiben. Wenn sein erster Eindruck stimmte und die Blondine nicht die einzige Nutzlose war, dann war es nicht rentabel. Trotz der potentiellen Versorgung. Töte die Toten und meide die Lebenden - Bisher hatte er sich stets an diese Regel gehalten. Wenn er keinen Grund erkannte, dies fortan zu ändern, würde er sich auch weiterhin daran halten. Wortlos betrat Moran den Essensraum. Wo dieser sich befand hatte Poppy ihm in ihrer Führung durch das Bauernhaus ebenfalls am Vortag gezeigt. Die Blondine saß am Kopfende der zusammengeschobenen Tische, die anderen Anwesenden auf den Stühlen um diesen herum. Der erste Eindruck von der Farm änderte sich beim Anblick der versammelten Truppe nicht. Anders als die anderen setzte Moran sich nicht. Er zog es vor, sich in Poppys Nähe gegen eine Kommode zu lehnen. Er hielt sich bereit, das am Gürtel der tarnfarbenen Hose, deren dunkle Grüntöne an einigen Stellen von dem Rotbraun getrockneten Blutes unterbrochen wurden, angebrachte Jagdmesser zu zücken, sollten es die Umstände verlangen. Die Arme verschränkend nahm er jeden der Anwesenden einzeln in Augenschein, bis sein Blick bei der Blondine ankam. Hinter ihr hing eine Pinnwand, und daran ein Zettel mit einer recht kurzen Gliederung. Sie war in derselben Handschrift verfasst worden wie die Notiz, die John vor wohl etwa zwei Wochen dem Mann abgenommen hatte, den er erschossen hatte. Poppy war scheinbar nicht nur diejenige gewesen, die ihn von der Versammlung in Kenntnis gesetzt hatte, sondern auch die, die sie nun leiten sollte. Allerdings hatte Moran nicht den Eindruck, dass sie sonderlich viel Talent im Leiten hatte. Ebenso wie er auch von keinem der anderen Anwesenden nach der Musterung jedes Einzelnen den Eindruck hatte, dass einer von ihnen mehr Führungsqualitäten als die zierliche Blondine besaß. Der Verdacht, dass er wohl nicht lange hier verweilen würde, wurde dadurch nur bekräftigt.
Poppy Poe Admin
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Thema: Re: Der Essensraum Di März 19, 2013 9:43 am
Die Anderen traten nacheinander ein. Wie gewöhnt, hatten die meisten von ihnen finstere Mienen auf gesetzt und besonders gesprächig waren sie auch nicht. Natürlich freute sich niemand darüber, dass heute diese Entscheidungen getroffen werden mussten, aber so machten sie es Poppy jedenfalls nicht leichter. Sie lächelte alle an und sah jedes Mal beschämt zu Boden, wenn ihre stille Begrüßung nicht erwidert wurde. Als Levi mit einer Zigarette den Raum betrat, schaute Poppy ihn kurz böse an. Sie hatte ihm schon so oft gesagt, dass er das doch im Garten machen konnte und dass sie diesen Gestank ganz und gar nicht leiden konnte. Doch im nächsten Moment zog er seine Mundwinkel nach oben und Poppy hatte all den Ärger vergessen. Wie leicht sie von diesem Jungen, der doch eigentlich noch ein Kind war, wieder zurück auf die richtige Bahn gebracht werden konnte. Dahin wo sie hingehörte: Mitten in die gute Laune. Trotzdem sah sie ihn jetzt nicht weiter an. Blickte immer nur kurz auf, wenn jemand Neues kam und überflog sonst immer und immer wieder die To-Do-Liste für heute. Sie sah so klein aus und war doch eine riesige Bürde auf den Schultern der Blondine. Erst als Johnathan Moran den Raum betrat, schien Poppy aus ihrer Starre zu erwachen. Sofort setzte sie sich aufrechter hin und löste ihren Blick von der Pinnwand. "Guten Abend." sagte sie leise, ja hauchte es beinahe nur. Einen Moment sah sie den Neuankömmling an. Er hatte bis jetzt noch mit niemandem außer mit ihr gesprochen. Jedenfalls hatte sie das nicht mitbekommen und doch hatte sie einen Plan, der mit ihm zu tun hatte. Ihre einzige Befürchtung war, dass ihre Freunde ihr dabei im Weg stehen würden. Nun waren beinahe alle beisammen, so dass Poppy beschloss endlich zu beginnen. Ihr war ganz flau im Magen und die ersten Worte aus ihrem Mund waren kaum zu verstehen so leise und undeutlich endrangen sie ihr. "Schön, dass ihr da seid ich...mach das heute Mal." Es war so seltsam hier zu stehen und Dinge sagen zu müssen, um die sich sonst Jeremy immer gekümmert hatte. Sie wollte erst einmal die angenehmen Dinge dieses Treffens abhaken um sich im metaphorischen Sinne Mut anzutrinken. "Wir wollen erst mal...die...Neuen begrüßen...denke ich." Sie sah zu Levi und hoffte einen aufmunternden Blick erhaschen zu können. "Mooiiooan und Levi kennt ihr ja schon ein bisschen. Freut uns das ihr hier seid." Sie klatschte drei mal in die Hände bis ihr auffiel, dass Applaus vielleicht eher unpassend war. "Und am kürzesten hier ist Moran. Wir hoffen er bleibt noch ein Weilchen." Poppy lächelte nun auch ihm zu. Nun musste sie aber wohl oder übel zu dem schlimmsten Teil dieser Versammlung über gehen. In einem kleinen Beutel, der auf dem Tisch lag, waren kleine, schmutzige Zettel. Auf jedem dieser Zettel stand ein Name. Poppy vergaß den neuen zu erklären worum es hierbei ging. Sie streckte einfach die Hand aus, hielt aber im letzten Moment noch inne. "Achja!" stieß sie aus. "Wie üblich die Frage: Meldet sich jemand freiwillig?" Natürlich würde nun niemand die Hand heben. Das hatte noch nie jemand getan und das würde auch niemand tun. Trotzdem machte Poppy eine kurze Pause und wartete ab.
Gast Gast
Thema: Re: Der Essensraum Mi März 20, 2013 2:06 am
Als Bark das letzte Mal solches Herzklopfen gehabt hatte, hatten ihre Beine ihr Bestes gegeben um dem fetten Polizisten mit der Halbglatze zu entkommen. Sie hätte ihn locker abgehängt, wenn die Bullen sie nicht umzingelt hätten. Folge dessen war ein weiterer Dreimonatiger Aufenthalt in einem Londoner Gefängnis. Nun hatte der Adrenalisstoss allerdings eine andere Bewandnis und die hatte mit dieser Veranstaltung hier zu tun. Dabei handelte es sich aber nicht um die neuen. Weder dem Walisen, noch dem Typen, der ständig nur von seinem Penis redete und schon gar nicht dem alten Sack ohne Vornamen warf sie auch nur einen Blick zu. War ihr doch egal wer sich hier noch einnistete. Es blieb eh niemand für lange und auch Bark würde sobald wie möglich verschwinden. Ihr Gehör schaltete sich in dem Moment wieder ein als Poppy zu dem ersten Punkt der Tagesordnung überging. Als sie nach einem Freiwilligen fragte, wurde es still im Raum. Bark schluckte und erhob sich dann. Das Holz ihres Stuhles schabte über den Boden. "Ich." sagte sie dann. Fragende Blicke richteten sich auf ihr Haupt. "Glotzt nicht so dumm!" keifte sie in die Runde. "Ich melde mich verfickt nochmal freiwillig."
Rpg off// Falls sich jemand wundert, dass ist alles mit Poppy abgesprochen.
Gast Gast
Thema: Re: Der Essensraum Mi März 20, 2013 4:38 am
Poppy machte das doch garnicht so schlecht, dafür, das sie es nochnie wirklich getan hatte. Fand Abbie zumindest. So begann sie erstmal die neuen zu begrüßen, Mwyn und Levi. Die machten ja schon irgendwie auf sich aufmerksam. und dann Moran. Ihr blick fiel herüber auf den Mann mit dem Markanten Gesicht. Er war einfach durch den Raumgeschritten, hatte sich hinter fast schon schräg hinter Abbie selbst gestellt, welche ja neben ihrer...nennen wir es mal Freundin Poppy saß. Ihr Gesicht blieb ernst, kein Lächeln. Er gehörte hier nicht hin, und man sah ihn an das er das genau so sah. Diese Truppe war zusammengewürfelt aus mehr oder weniger Nützlichen Menschen. Jeder konnte was. Mehr oder weniger Nützliches. Poppy konnte wunderbar die Umstände verdrängen. Aber sie stellte sich zumindest neuen herausofderungen wie man es heute wieder sah. Abbie hatte sogar angeboten ihr die Aufgabe abzunehmen, doch es war viel zu offensichtlich das dann womöglich die ein oder andere PErson eingeschüchtert wäre. Sie konnte nichts dafür, aber es gab in ihrer momentanen Lebenssiutation nicht soviel worüber Abbie hätte Lachen können. Weswegen wohl auch das eigentlich Hübsche Gesicht der Amerikanerin ziemlich verbissen aussah. Sie nahm den blick von Moran, es bereitete ihr unbehagen das der Typ so hinter ihr stand. Sie war viel zu sehr darauf getrimmt immer ein Auge auf alle zu haben. Wenn sie denn mal in der Farm war. Meistens war sie garnicht erst hier. Kümmerte sich um ihren eigenen kram, und schaffte vorräte heran. Vorsichtig erhob sich die Frau wieder, ging einwenig hinter Poppy entlang bis sie sich auf dessen andere seite Stellen konnte, die Arme vor der Brust verschränkt, die Wurfmesser an den Oberschenkeln, Schwert am Gürtel. Eigentlich alles wie immer. Und es begann der erste Punkt. London. Was auch sonst? Sie beobachtete wie Poppy schon die Zettelchen zum Losen heraus zog, ehe ihr einfiel das Freiwillige vielleicht vorhanden waren. Es war bekannt das Abbie nicht so sehr drauf stand in Team umher zu ziehen. Man musste aufeinander aufpassen, und war deswegen eingeschränkter. Gefiel ihr nicht. Aber Bark stand auf, das Mädel welches sie wohl hier amwenigsten Leiden konnte auf grund ihrer großenfresse, und makierte sofort einen dicken, und verkündete das sie wohl Nach London gehen würde. Genervt seufzend hob sie einen Finger, rieb sich kurz die Nasenwurzel, und lies ein Halblautes "Ich pass auf die kleine auf." von sich hören. Das bedeutete sie würde mit nach London gehen, wobei sie Großstädte mied. Aber die hoffnung noch ein paar dinge abzustauben, unter anderen Menschen, war eben genau so groß wie die Abscheu gegen die Zombies. 50/50. Also konnte sie auch mitgehen. Fräullein Großefresse war zwar auch gut auf sich allein gestellt, doch war es ja bekannt was mit solchen leute, die immer große Fresse haben passierte. Es dauerte nicht lange und sie waren der Snack vom Lieben Nachbarn von neben an. "Wir sind jetzt mehr, stellen wir einen der neuen auf Probe?" Ging der Blick aus den Dunklen Augen als erstes herüber zu Moran. Sie vertraute ihm nicht, da würde sie ja sogar Lieber Levi mitnehmen, und der war ja mal zu garnichts zu gebrauchen. Außer als Packesel. Mehr als 3 soltlen sowieso nicht nach London gehen. Von ihr aus würde sie mit Bark schon reichen. Man konnte froh sein wenn beide zurück kehrten.
Poppy Poe Admin
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Thema: Re: Der Essensraum Do März 21, 2013 9:25 am
Poppys Kinnlade fiel ihr in dem Moment herunter als Bark sich von ihrem Stuhl erhob. Viel hatte Poppy von dem Mädchen nicht mitbekommen. Sie hatte nichts angestellt, half aber auch nicht wirklich mit im Haus. Sie war einfach nur da und schimpfte so vor sich hin. Dass gerade sie sich freiwillig meldete zum wohl der Gruppe, damit hätte wohl niemand gerechnet. Poppy stellte ihre Beweggründe gar nicht in Frage. Natürlich war sie sich sicher, dass Bark das alles für das allgemeine Wohlergehen tat und nicht aus egoistischen Gründen. Sie war halt doch ein bisschen naiv und glaubte immer zuerst einmal an das Beste in einem Menschen. Poppy war ein bisschen erleichtert, dass sie sich wenigstens für einen der nach London Fahrenden nicht schuldig fühlen musste. Wenn den Anderen nämlich etwas zu stoßen würde, dann könnte sie sich das wahrscheinlich niemals verzeihen. Das sollte jetzt nicht heißen, dass es bei Bark egal war, ob sie unversehrt zurück kam oder nicht. Es sollte überhaupt niemand mehr sterben! Doch als dann auch noch Abbies Finger in die Höhe ging, war Poppy mit einem Mal gar nicht mehr so begeistert. Die Freundin konnte sie doch nicht einfach hier allein lassen! Wer würde denn auf die Farm aufpassen, wenn Abbie weg war. Natürlich war noch nicht klar, ob Poppy nicht auch nach London musste oder ob Abbie ohnehin gezogen wurde, aber so einfach wollte Poppy eine der momentan besten Kämpferinnen nicht gehen lassen (Moran hatte sie ja noch nie so richtig in Aktion erlebt - jedenfalls nicht ohne bewusstlos zu werden.) "Bitte nicht..." Poppy sah Abbie flehend an. "Wir brauchen dich doch hier." Poppy bis sich wieder auf die Unterlippe. Bevor diese aber anfangen konnte zu bluten, nahm die Freundin die Hand wieder runter und nickte ihr zustimmend zu. Sie war eben doch vernünftig, auch wenn es manchmal nicht so schien. Seufzend wandte sich Poppy nun wieder den Zetteln vor sich zu. Sie streckte ihre Hand in den Beutel und wühlte ein wenig darin herum. Bevor sie einen der zusammengefalteten Papierstücken heraus zog, sah sie noch einmal zu Levi. Hoffentlich würde es ihn nicht treffen. Poppys Augen überflogen den ersten Namen und ihr Herz setzte für die Länge eines Schlages aus. "Am..." sie musste schlucken. Es fiel ihr so schwer diesen Namen auszusprechen. Wieso musste es immer irgendwen treffen? Warum musste sich immer irgendwer für die Gruppe opfern und warum ausgerechnet "Amelia." Poppy wurde heiß und kalt gleichzeitig. Während ihre Wangen rot wurden und zu brennen schienen, zitterten ihre eiskalten Finger als sie den nächsten Namen zog. Mit diesem würde die Gruppe komplett sein. Poppy hoffte nur, dass es jemand war, der auf die beiden Mädchen aufpassen konnte und tatsächlich traf es jemanden, dem sie das durchaus zutraute. "Moran." Wieder schluckte sie. Wie hatte Jeremy das nur immer so souverän über die Bühne gebracht? Poppy sank auf ihrem Stuhl zusammen. Jetzt brauchte sie erst einmal ein paar Sekunden zum Durchatmen, ehe sie sich um die Einkaufsliste kümmern konnten, und die anderen brauchten das bestimmt auch. Eigentlich wollte Poppy Amelia in den Arm nehmen, ihr Mut machen, sagen dass sie sicher wieder zurück kommen würde, aber ihr fehlte die Kraft. Die Kraft aufzustehen und die Kraft erneut diese Heucheleien von sich zu geben, von denen sie genau wussten, dass die Wahrscheinlichkeit, dass es so kommen würde Fifty-Fifty stand. Dieses mal vielleicht ein bisschen besser. Es würde sich zeigen, ob Moran noch einmal jemandem das Leben retten konnte.
Amelia Long
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Thema: Re: Der Essensraum Fr März 22, 2013 6:52 am
Wer meldet sich freiwillig? Pah, niemand meldet sich freiwillig! Nur jemand, der nicht ganz bei Trost ist, hebt jetzt den Arm und schließt sich dem Selbstmordkommando an. Trotzdem hoffte Amelia, dass sich jemand melden würde. Vielleicht genug, sodass niemand mehr ausgelost werden musste. Und sie sich für eine weitere Weile in Sicherheit wiegen konnte. Ihr Herz schlug wie verrückt gegen ihre Brust. Zitternd knetete sie ihre Hände und sah langsam von einem zum anderen. Niemand schien besonders scharf auf diesen Job zu sein. Doch dann geschah dass, was die junge Chinesin niemals erwartet hatte. Das Mädchen namens Bark meldete sich freiwillig. Sie war das weibliche Equivalent zu Levi. Zumindest was die Sprache anging. Aber was zur Hölle ...? Wusste sie überhaupt, wohin es ging? Schockiert starrte Amelia die junge Frau an, zollte ihr aber gleichzeitig großen Respekt. Nur jemand, der richtig Eier hatte, traute sich, sich freiwillig zu melden. Oder jemand, der genug von diesem Leben hatte und seinem eigenen Leben ein Ende setzen wollte. Sie schluckte, doch ihr Hals war immer noch trocken. Und schon meldete sich der näshte Freiwillige. Abbie. Nein, bitte nicht. Obwohl sie nie wirklich ein Gespräch mit ihr angefangen hatte, fühlte sich Amelia in ihrer Nähe sicher. Sie war groß, für Amelias Verhältnisse riesig und tough. Sicherlich würde sie jedem Zombie in den Arsch treten, aber wer passte nun auf den Haufen im Haus auf? Tief atmete die Chinesin durch und versuchte somit vergeblich, sich zu beruhigen. Aber ihr wurde auf einmal total schlecht, als sie die Zettel sah. Es musste doch noch jemand gezogen werden. Verdammt, es meldeten sich gerade doch alle freiwillig, bitte, meldet euch weiter! Panisch starrte sie die Papierfetzen an. Oh Gott, oh Gott, oh Gott. Irgendwo da drauf stand ihr Name und sie betete zu Gott, dass sie ihn nicht hören musste. Aber gab es denn Gott überhaupt? Vielleicht war die Apokalypse die Sintflut reloaded. Nur das jetzt alle langsam draufgehen und nicht alle auf einmal. "Amelia." Es war, als hätte ihr jemand ins Gesicht geschlagen. Amelia wich die Farbe aus dem Gesicht, ihr Hände fingen noch stärker an zu zittern und ihr wurde schwinelig. Alles drehte sich auf einmal. Aber sie brachte die Kraft nicht auf, sie irgendwo fest zu halten. Das konnte nicht sein, nein, dass durfte nicht sein. Sie träumte doch gerade oder? Starr sah sie auf die Holztischplatte. Poppy hatte ihren Namen gerade nicht gesagt. Das hatte sich nur so angehört. Ihre Freundin würde ihr das niemals antun. Tränen stiegen ihr in die Augen und ein fetter Kloß bildete sich in ihrem Hals. Sie konnte sich so viel einreden, wie sie wollte, am Wochenende wird sie sterben. Eindeutig. Amelia war nicht für diese Welt geschaffen und für Kämpfe auch nicht. Die Chinesin hob den Kopf und sah zu Poppy. Diese saß auf ihrem Stuhl und sah einfach nur fertig aus. Wie in Trance stand sie auf und schob ihren Stuhl nach hinten. "Nein", krächzte sie. "Nein!", schrie sie dann hysterisch. "Nein." Tränen kullerten ihr über die Wange und sie sah zu Poppy, als wäre es ihre Schuld. Aber dass war sie eigentlich nicht. Der Zufall hatte entschieden und das Schicksal wollte Amelia tot sehen. "Nein", schluchzte sie und brach zusammen. Sie verfehlte ihren Stuhl und fiel zu Boden. Dort umschlang sie ihre Beine mit den Armen und vergrub ihren Kopf zwischen ihren Knien. Bitterlich weinte sie. Sie wollte nicht nach London und sie wollte auch nicht sterben. Ihre Hände fuhren durch ihre langen, schwarzen Haare und sie krallte sich fest. Leicht zog sie daran. Warum tat man ihr das an? Sicher, es war wichtig für ihr Überleben, aber einer ging doch immer drauf! Es gab noch nie eine Truppe, die vollständig wieder Heim gekehrt war. Amelias Augen brannten, doch wie wollte nicht aufsehen, um sie zu reiben. Die anderen Mitglieder dachten sich nun sicherlich, dass man die Chinesin zu nichts gebrauchen könnte. Zwei hatten sich freiwillig gemeldet und einer war ein Tough-Guy. Und sie? Sie brach zusammen und saß nun heulend unter dem Tisch. Laut schluckzte sie und schluckte. Sie musste sich beruhigen. Aber sie konnte es nicht. Auf ihren Ohren lag Watte, sie hörte nichts von dem, was um sie gesprochen wurde, wenn überhaupt etwas gesprochen wurde. Demnächst wrürde sie sich übergeben und/oder an einem Herzinfarkt sterben, so schnell schlug ihr Herz. Naja, dann musste sie schon nicht in der Stadt drauf gehen. Trotz allem wurde ihr Geschluchtze leiser und nun wimmerte sie nur noch leise vor sich hin. Das wars dann wohl ...
Gregory Pycroft
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Thema: Re: Der Essensraum Sa März 23, 2013 1:37 am
Pycroft kippelte etwas auf seinem Stuhl hin- und her und hielt die Tür gut im Auge. Wer würde wohl noch kommen? Es wäre ja nicht das erste Mal, dass sich manche einfach dreist vor diesen Treffen drückten, mit Ausreden aufkamen, wie mir geht's nicht gut oder ich bin krank. Ja ist klar, immer schön feige sein. So mochte er das...fast. Seine Gedanken wurden kurzzeitig unterbrochen, als sich ein Mann in dem doch recht beschaulichen Zimmer einfand und einmal durch den Raum stolzierte, um sich schließlich hinter Poppy zu platzieren. Er konnte sich anscheinend nicht wie jeder gewöhnliche Mensch einfach hinsetzten, sondern musste sich der geheimnisvollen Manier geben, stehen zu bleiben und sich gegen die Kommode lehnen. Wirklich sehr dramatisch, Mister. Gregorys Augen verengten sich kaum merklich und richteten sich dann wieder auf Poppy, die seltsam erleichtert über den Neuzugang war, wobei dieser nicht wirklich den Anschein erweckte, als wäre er sehr erquickt diesem Treffen beizuwohnen. Na ja, was kümmerte es ihn? So war die Chance, dass er gezogen wurde, immerhin minimal reduziert. Poppy hatte angefangen, zu sprechen und auch sie schien sich in ihrer neuen Rolle als Gesprächsleiterin eher weniger wohl zu fühlen. Pycrofts ließ seine Finger unruhig auf dem Holztisch trommeln, während er verächtlich schnaubte, als sie nach Frewilligen fragte. Er würde sich sicherlich nicht melden. War er denn lebensmüde? Er wartete schon darauf, dass sie weiter sprechen würde, als sich wirklich jemand meldete. Sein Kopf wandte sich zur Seite. Es war diese Bark Fiedler, aus deren Mund hauptsächlich eine erlesene Anzahl an Schimpfwörtern kamen und mehr auch nicht. Er hätte eigentlich nicht damit gerechnetet, dass sie sich wirklich freiwillig melden würde, aber gut warum nicht? Es war doch immer schön, wenn seine zynischen Vorschläge, wirklich ernst genommen wurden. Als sich dann auch noch Abbie erhob, um ihr Revier zu markieren, zog er seine Augenbrauen zu einem abschätzenden Gesichtsausdruck zusammen. Nicht dass er ihren Vorschlag, Bark zu begleiten, nicht gewertschätzt hätte - anders als Poppy war er ganz froh, dass sie sich gemeldet hatte, schließlich schien sie doch noch mit am fähigsten - und nein, eigentlich konnte er sie doch noch relativ gut leiden, aber bitte so eine Show war doch nicht nötig. Auch er verschränkte seine Arme und behielt seinen Ausdruck bei. Warum konnten nicht einfach die gehen, die sowieso nur den ganzen Tag rumsaßen und nichts taten? Er tat doch schon genug für die Anderen durch seine mehr oder minder erfolgreiche Forscherei. Wenn er drauf gehen würde, hatten sie doch gar keinen mehr, oder? Rein logisch gedacht war es doch dumm, ihm diesen Risiko aufzusetzen, oder? Doch er wusste, dass die anderen, es sicherlich nur als unfair empfunden hätten, hätte er sich dem Losen entzogen und deshalb blieben seine Gedanken wie so oft der Öffentlichkeit verwehrt. Logik schien doch sowieso den meisten hier ein Fremdwort zu sein. Pycroft entschränkte die Arme wieder und warf dann einen unruhigen Blick auf die vielen Zettel. Auf einem stand sein Name. Und ja eigentlich hatte er doch auch nur Angst, gezogen zu werden. So einfach war das. Die Sekunden, in denen Poppy den Zettel entfaltete und den Namen darauf registrierte, schienen sich lang zu ziehen und Greg schloss für einen kurzen Moment die Augen, während sein Herz unregelmäßig gegen seine Brust klopfte. Er konnte sich wahrlich Schöneres vorstellen, als nach London geschickt zu werden. Amelia. Es war Amelia, nicht er. Erleichterung schoss für einen kurzen Moment durch seinen Körper und ein Anflug von Mitleid ließ sich in seinem Gesicht erkennen, als diese vollkommen panisch zusammenbrach. Ihm blieb gar keine Zeit, sich auf das Vorlesen des zweiten Zettels vorzubereiten, als Poppy schon mit belegter Stimme den zweiten Namen vorlas. Es war der Neue. Dieser Moran, wo auch immer der jetzt herkam, dachte er und so herzlos er sich auch dabei fühlte, er war erleichtert und froh, dass es nicht er unter den Auserwählten war.
Poppy Poe Admin
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Thema: Re: Der Essensraum Sa März 23, 2013 7:16 am
Poppy konnte sich nicht mehr bewegen. Erstarrt vor Entsetzen sah sie Amelia an, sah wie sie zu Boden ging und spürte einen stechenden Schmerz in der Brust. Amelia hatte das nicht verdient. Sie war so ein guter Mensche, tat alles für Poppy was man erwarten konnte und wohl auch für die Gruppe, sie machte nie Ärger und jeder mochte sie. Sie sollte nicht diejenige sein, die sich hier aufopfern musste und nicht wusste, ob sie jemals zurück kehren würde. Jedenfalls nicht lebendig. Eigentlich wollte Poppy sie in den Arm nehmen, die dunklen Haare an ihre Brust drücken und ihr die Tränen wegwischen. Doch langsam verstand Poppy wie Jeremy es geschafft hatte jedes Mal so ruhig zu bleiben. In ihrem Kopf legte sich ein Schalter um und mit einem Mal spürte sie gar nichts mehr. Es war als ging sie das alles nichts mehr an. Ihre Gefühle waren auf Standby geschaltet. "Tut mir leid." sagte sie und zum ersten Mal - wahrscheinlich in ihrem ganzen Leben - meinte Poppy nicht was sie sagte. Natürlich meinte sie es so oder besser gesagt würde es morgen so meinen, aber heute war ihr egal wer gezogen wurde. "Nun zur Einkaufsliste." Mit halbem Ohr hörte sich die junge Poe selbst zu und erkannte Jeremys Tonfall in ihrer eigenen Stimme. Sie hatte ihn bei diesen Versammlungen immer für kaltherzig gehalten, für grausam. Manchmal hatte sie sich danach mit ihm gestritten, weil sein Benehmen so schrecklich war und nun? "Braucht jemand noch etwas außer den üblichen Dingen?" Poppy ging zu dem Zettel mit der Tagesordnung und drehte diesen um. Auf der Rückseite standen einige Dinge aufgelistet, die man immer brauchen konnte.
Zitat :
Essen & Trinken Medikamente Kleidung Waffen & Munition Gas
Darunter hing ein zweiter Zettel auf dem einige Wörter bereits durchgestrichen waren. Andere aber noch immer gebraucht wurden.
Poppy stückte den fast leeren Stift und sah sich in der Runde um. Es gab immer jemanden der noch irgendwas brauchte oder sich einfach nach einem kleinen Stückchen Alltag sehnte. Manchmal waren es Plüschtiere, manchmal ganz bestimmte Schokoriegel. Poppy selbst wusste auch etwas, dass sie gern hätte. Doch sie traute sich nicht, so etwas auf den Zettel zu schreiben. Vielleicht würde sie es Amelia zuflüstern, wenn diese sich beruhigt hatte. Flüchtig war Poppy noch einen Blick zu Levi. "Denkt dran, dass es nichts Schweres oder Großes sein darf." Als erstes meldete sich Mwyn zu Wort. Ohne zu zögern, aber ein wenig schüchterner, als man es von ihm gewöhnt war, bat er um Zigaretten, Alkohol und "was sich noch so finden ließ". Natürlich wussten alle, dass es sich hierbei um Drogen handelte. Dass Levi und er sich immer mal wieder eine Tüte bauten, ging an niemandem vorbei und noch hatte sich auch niemand beschwert. Vielleicht half es ihnen ja mit dem Mist hier fertig zu werden. Poppy kratzte mit dem Edding über das Papier. Der eigentlich schwarze Stift hinterließ bloß eine schwachgraue Farbe. Also schrieb Poppy gleich "Schreibwaren" mit darunter. Sie brauchten ohnehin Stifte und Papier um weiter die Notizen von Jeremy abschreiben zu können. "Sonst noch jemand?" Wieder blickte Poppy in die Runde, mied es aber Amelia anzusehen.